Die Zukunft der Bildung am Barcamp gestalten

Unter dem Titel “Zukunft der Bildung gestalten” hat im Rahmen des letztjährigen Schweizer Digitaltags ein Barcamp stattgefunden, welches Pioniere der Bildungslandschaft Schweiz zusammen in den offenen Austausch gebracht hat.

Langsam füllt sich das Plenum im Trammuseum Zürich mit zahlreichen Menschen, die gemeinsam die Zukunft der Bildung gestalten wollen. 

Bei Kaffee und Gipfeli findet ein erster Autsausch unter den Teilnehmer:innen statt. Unternehmer:innen, Mütter, Väter, Schulleiter:innen, Studierende und alles Menschen, die sich für die Entfaltung von Zukunftskompetenzen einsetzen gestalten an diesem Tag gemeinsam die Agenda.

Ein Barcamp zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass neben wenigen kurzen Inputs der Tag vollständig von den Gästen geplat wird. 

Nachdem sich die vollständige Gästeliste eingefunden hatte, beginnt Nils Landolt mit einem Impulsvortrag zur Zukunft der Bildung. Er stellt sich auf den Standpunkt, dass wir die Neugier der Menschen ins Zentrum stellen sollten und somit einen Übergang vom Gehorsam zur Verantwortung meistern. Schule zeichnet sich in Zukunft durch die Wertschätzung von Vielfalt und offene Strukturen aus, welche die Interessen eine:r Jeden schätzen.

Danach kommen verschiedene Teilnehmer:innen auf die Bühne und stellen vor, worüber sie während den Session-Zeitfenstern sprechen wollen. Es kristallisieren sich Themen heraus wie:

  • Partnerschaften zwischen Schulen

  • Konfliktlösung für alle

  • Cyber Culture

  • Wie viel Wissen braucht es in der Schule?

  • Schule21 macht glücklich - Ermöglicher:in

Und:

  • Auch Schule braucht wahres Leadership. Was heisst das konkret?

Thomas Minder und Jörg Berger (Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz), sowie weitere Teilnehmende unseres Barcamps gingen dieser Frage nach.

Ihrer Meinung nach sind zukünftig echte «Changemaker» gefragt, die authentisch und empathisch sind und mit einem Out-of the-Box Denken ihre verinnerlichten Visionen ins Leben bringen.

Hierbei ist es wichtig, dass diese «Changemaker» das existierende Bildungssystem nicht bekämpfen wollen, sondern bessere Alternativen dazu bieten und so eine integrative Veränderung möglich machen.

  • Wie wäre ein Schulsystem mit weniger Leistungsdruck, aber dafür spielerisch in der Natur?

Fazit: Es braucht mehr Empathie, mehr Agilität, weniger Leistungsdruck, mehr Zusammenarbeit und ein Miteinander. Sowie mehr Natur, Freude und Playfulness!

  • Wie können wichtige Zukunftskompetenzen vermittelt werden? Oder die 4 K's des Schulwandles.

Kooperationsfähigkeit, Kommunikation, kritisches/vernetztes Denken und Kreativität
sind Fähigkeiten, welche bereits heute benötigt werden und deshalb bei der Bildung unserer Kinder noch stärker in den Fokus rücken dürfen. Nur wie vermittelt man das? Dieser Frage gingen Jens Bachmann und Sandra Burgermeister von coeco - co im Kern. Schau, welche Ideen bereits gesammelt werden konnten.

Diese und alle Notizen unserer Sessions gibt es nämlich hier:

Barcamp Trammuseum:

https://hazu.swiss/nilslandolt/schulwandelstiftung/events/barcamptrammuseum

Barcamp Lernhaus Sole:

https://hazu.swiss/nilslandolt/schulwandelstiftung/events/barcampsole

Und für unsere nächsten Barcamps im Rahmen der diesjährigen Schweizerischen Digitaltage kann man sie hier anmelden:https://schulwandel.ch/digitaltag

(Für die Schulwandel Stiftung entsteht derzeit eine neue Webseite)


 

Blogpost by
Nils Landolt - Gründer der Schulwandel Stiftung & Co-Gründer des Lernhaus Sole

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